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Microsoft und Apple verzichten

Siri und Poperclip chatten mit AI · Bild: Dall·e

DMA am Donnerstag. Microsoft gibt seinen Sitz im Aufsichtsrat bei OpenAI auf. Apple nimmt seinen Sitz nicht wahr, obwohl die tiefe Integration von ChatGPT von OpenAI in Apple Intelligence (AI) und Siri-AI mit einer Beteiligung im Leitungsgremium des AI-Startups einhergegangen wäre. Hintergründe dieser Entscheidungen liegen darin begründet, dass Regulierungsbehörden in den USA und in der EU auf OpenAI und seinen besonderen rechtlichen Status aufmerksam wurden. Apple hätte seinen Marketing-Rentner und Apple-Fellow Phil Schiller in den Aufsichtsrat gesetzt.

13 Milliarden US-Dollar investierte Microsoft bisher in OpenAI. Allerdings hält Microsoft keine Unternehmensanteile im herkömmlichen Sinne, sondern hat lediglich einen Anspruch auf eine Gewinnbeteiligung in zuvor festgelegter Höhe von einer Tochtergesellschaft von OpenAI, denn OpenAI selbst ist eine gemeinnützige Holding. Die Kartellbehörden in der EU und den USA wollen die Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI im Rahmen allgemeiner Bedenken über den Wettbewerb in diesem schnell wachsenden Sektor untersuchen.

Die Partnerschaft mit Microsoft war entscheidend für den Erfolg von OpenAI. Das Start-up hat sich auf Microsoft verlassen, um Rechenleistung und Cloud-Speicher im Wert von Milliarden von Dollar zu erhalten. Microsofts Vorstandsvorsitzender Satya Nadella war ein wichtiger Vermittler während des Umbruchs in der Führungsetage von OpenAI im November. Die Investition in OpenAI hat Microsoft auch zu einem frühen Vorsprung im Rennen um generative KI verholfen.

OpenAI möchte künftig regelmäßige informelle Treffen mit seinen Partnern wie Apple und Microsoft aber auch den Investoren Thrive Capital und Khosla Ventures veranstalten. Microsoft und OpenAI relativierten ihre Verbindungen, als die kartellrechtlichen Bedenken zunahmen. Die Europäische Kommission erklärte im Juni, dass sie die Möglichkeit einer kartellrechtlichen Untersuchung der Verbindung prüfe, nachdem sie erklärt hatte, dass sie eine Untersuchung gemäß den Fusionskontrollvorschriften nicht durchführen werde. In den USA beginnt die Federal Trade Commission damit, Investitionen großer Technologieunternehmen wie Microsoft, Amazon und Google in generative AI-Startups zu prüfen. [ FT ]

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