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Microsoft öffnet sich dem OpenDocument

Elektronische Datenverarbeitung und Archive haben ein großes Problem. Welches Dateiformat soll und darf man wählen, wenn man eine zuverlässige Beleglage vorhalten muß. Geschichten, die nicht mehr geändert werden sollen, lassen sich zum Beispiel gut als PDF ablegen.
Von der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) kommt das sogenannte OpenDocument Format (ODF). In ihm sind Dokumente aus Office-Anwendungen austauschbar, so die Idee. Dabei handelt es sich um ein XML-Format, das im Projekt OpenOffice.org entwickelt wurde.

Microsoft hielt dieses Format lange Zeit für unzureichend. Doch nun gibt es erste Konvertierer, die etwa aus Word 2007 heraus den Umgang mit Dateien im ODF gewährleisten sollen. Das ODF Add-in for Word 2007 ist eine Fremdentwicklung. Microsoft will ODF aber auch selbst unterstützen.

Der Software-Gigant setzt jedoch keineswegs freiwillig auf das Offene Format. In der EU wird seit 2004 daran gearbeitet, OASIS zum Standard für öffentliche Verwaltungen zu machen.
Etwas weiter ist der US-Bundesstaat Massachusetts. Dort sind ab 2007 die Formate PDF und ODF zwingend vorgeschrieben.

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