Ortstermin mit Ali Jelveh von Protonet in Hamburg
Mit der Crowd aus der Cloud. Um den neuen Personal Cloud Server mit dem Arbeitstitel Maya zu finanzieren, wird das Hamburger Startup Protonet, eine zweite Crowdfunding-Finanzierung auf der Plattform Seedmatch starten. Die geplante Finanzierungs-Summe beträgt 1,5 Millionen Euro – 2012 sammelte das Hamburger Startup in nur 48 Minuten 200.000 Euro ein und konnte mit diesem Startkapital einen Workgroup-Server realisieren.
Protonet Maya mit sechseckigem Metall-Gehäuse
Im Gegensatz zu den Server-Cubes Carla und Carlita ( 3.399 bis 5.299 Euro ) soll Maya preiswerter werden. Angestrebt ist ein Laptop-Preis, wie Protonet-Gründer Ali Jelveh bei einer Veranstaltung in Hamburg ausführte. Doch die erste Charge soll über die Finanzierungs-Plattform Seedmatch verkauft werden. Wer mehr als 2000 Euro investiert, erhält im Herbst automatisch eine Server-Box dazu. Am 4. Juni startet die Finanzierungsrunde bei seedmatch.de. Die Jungunternehmer erhoffen sich einen vergleichbaren Run auf die ersten Geräte wie vor zwei Jahren.
Protonet Carla Server in Würfelform
Die Protonet-Server werden vor Ort in Hamburg gefertigt. Einige Teile kommen aus dem 3D-Drucker. Andere Werkstücke werden in Werkstätten an der Mundsburg geschweißt. Gelötet wird im Büro in Altona. Dort wird auch am Code der Server geschraubt. Kernstück ist nämlich ein angepasstes Linux-System, auf dem eine eigene Groupware-Lösung läuft. Diese ermöglicht Projekt-Management und Aufgabenverwaltung sowie Datenaustausch. Da die Daten auf dem eigenen Server gespeichert werden, verspricht Protonet einen Vorteil gegenüber Cloud-Lösungen und Abo-Modellen für Groupware.
Kleinteile purzeln aus dem 3D-Drucker im Büro
Update: Die Finanzierung startet am 4. Juni 2014. In einer früheren Version stand ein anderes Datum.
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