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Maxtor verdoppelt Festplattenkapazität bei gleichen Herstellungskosten

vertikal limit Ein neues Herstellungsverfahren bei Maxtor ermöglicht eine Speicherdichte von bis zu 175 Gigabyte pro Platter. Der MMC Technology, einer Tochter von Maxtor,, ist es gelungen, ein neues vertikales Aufnahmeverfahren zu entwickeln: Anstatt wie üblich die Daten in einer horizontalen Schicht auf der Festplatte abzulegen (Longitudinal Recording), ermöglicht das neue Verfahren die Anordnung mehrerer nebeneinander auf der Platte vertikal stehender Magnetschichten (Perpendicular Recording). Dabei können künftig auf einem 3,5 Inch-Platter anstatt bisher 80 Gigabyte bis zu 175 Gigabyte Daten untergebracht werden, was einer Verdoppelung der Speicherdichte entspricht. Damit gelingt Maxtor der Durchbruch in Sachen Flächendichte. Da die Festplatten mit der bereits vorhandenen Fertigungsinfrastruktur hergestellt werden können, bleiben die Herstellungskosten in einem realistischen Rahmen.

Zusätzliche Kosten entstehen lediglich durch die neu entwickelte Materialstruktur des Layers, auf dem die einzelnen Informationsträger aufgebracht sind (Soft Magnetic Underlayer). Diese neue Struktur reduziert die für effizientes Beschreiben der Festplatte benötigte Dicke des magnetischen Untergrunds von 400 auf 100 Nanometer – beim bislang gängigen Verfahren musste der zu beschreibende Untergrund des magnetischen Materials 400 Nanometer dick sein. Das neue Herstellungsverfahren erfordert keine speziellen Sputtering-Geräte und erlaubt eine ebenso hohe Produktionsrate wie bei der herkömmlichen Festplattenproduktion. Auch für die künftige Herstellung komplexerer Speichermedien mit zusätzlichen Metallschichten nach dem neuen Verfahren kommt MMC mit den vorhandenen Fertigungseinrichtungen aus.

Weiterführende Informationen
www.maxtor.com

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