Software kostet nichts mehr. Die Überraschung der Apple-Präsentation vom 22. Oktober ist der neue Preis für OS X 10.9 Mavericks. Mavericks ist kostenlos. Wie beim iPhone gibt es das Betriebssystem als kostenloses Update. Doch nicht nur das. Apple möchte, dass möglichst viele Anwender die Programme nutzen. Daher gibt es ab sofort mit jedem neuen Mac nicht nur die Apps der sogenannten iLife-Suite kostenlos, sondern auch die iWork-Anwendungen Pages (Text), Numbers (Tabelle) und Keynote (Präsentation). Auf dem iPhone kommen seit dem September-Termin für 5s/5c iWork, iPhoto und iMovie kostenlos. Zusätzlich kommt die Musik-App GarageBand künftig gratis – lediglich Loops sind einmalig als In-App-Kauf für 4,49 Euro für iOS oder Mac zu erwerben.
Film, Foto und Musik. Geld möchte Apple nur noch für die Profi-Programm wie Final Cut Pro (269,99 Euro) und Aperture (69,99 Euro) und Logic Pro X (179,99 Euro).
iCloud für Apps: Die kostenlose Systemsoftware für Computer ist nur ein logischer Schritt, nachdem iOS und Apps auf dem iPhone (und iPad und iPod touch) in „Vorleistung“ gingen. iCloud ist der Katalysator für den Übergang zwischen Desktop und Mobil. Angst vor Raubkopien braucht Apple nicht zu haben: Der Kopierschutz ist die Hardware. Und die lässt sich Apple gut bezahlen.
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