Money, Money, Money. Heute (4.12) dreht sich alles um Geld. Um viel Geld. Denn Donald J. Trump darf demnächst vielleicht den ersten politischen Erfolg verbuchen. Am Freitag (1.12) nämlich nahm seine Steuerreform, die er selbst als massive tax cut bezeichnet, eine Hürde im Senat. Mit 51 zu 49 Stimmen verabschiedeten die Senatoren die Reform, mit der Donald Trump seine bedürftigen Bürger in den USA um Milliarden entlasten möchte – sich selbst eingeschlossen.
Die Frage lautet: Was wird Apple mit dem Geld machen?
Trump sagt: Amerikanische Firmen schaffen neue amerikanische Jobs für amerikanische Arbeitnehmer.
Tim Cook sagt, die Steuerreform ist nötig. Denn immer mehr US-Firmen verdienen immer mehr Geld außerhalb der USA. Dieses Geld sei bereits an der Quelle versteuert. Bei einer Rückführung in die USA würden – so Cook – immerhin 40 Prozent Steuern erhoben. Das gehört nach seiner Meinung seit Jahren korrigiert. Gut, dass es jetzt angegangen werde.
Apple hat mehr als 250 Milliarden US-Dollar teils unversteuert auf Auslandskonten geparkt. Im Senats-Entwurf werden zwischen 7,5 und 14,5 Prozent Steuern erhoben. Apple käme demnach mindestens 65 Milliarden US-Dollar günstiger davon.
Was wird Apple mit dem Geld machen?
Derzeit arbeiten 130.000 Menschen für Apple. Die meisten im Retail und zu – für Apple – unterdurchschnittlichen Gehältern. In Cupertino verdienen Apple-Mitarbeiter im Schnitt 125.000 US-Dollar pro Jahr.
Mein Tipp: Apple wird Schulden abbauen und Aktien zurückkaufen.
Zudem könnten die Devidende großzügiger ausfallen und die Lohnzahlungen übersteigen.
Deweil verspricht der irische Finanzminister, dass Apple Anfang 2018 seine strittigen Steuerschulden von 13 Milliarden Euro in Irland auf ein Sonderkonto einzahlen wird [ faz.net ].
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