Der fliegende Teppich Magic Carpet verteilt Dateien per Drag and Drop auf verschiedene Ordner, wobei sich im Programm dafür unterschiedliche Regeln erstellen lassen. Auf diese Art und Weise können beispielsweise alle Dateien, deren Namen auf jpg enden, in einen Ordner namens Bilder verschoben werden. Natürlich lässt sich das auch spielend per Hand erledigen. Interessant wird es allerdings erst dadurch, dass Magic Carpet auf mehrere Dateien verschiedene Filter anwenden kann. So lassen sich alle .mov-Dateien beispielsweise in den Ordner Filme, alle Dokumente mit dem Namensteil Lila in den Ordner Farbig und alle Dateien mit dem Creator 8BPS in den Ordner Photoshop-Dokumente verschieben. Das Programm hält sich dabei an die Reihenfolge der Filter im Regelfenster und wendet diese nacheinander an. Trifft die erste Regel auf eine Datei zu, wird sie ausgeführt. Trifft sie nicht zu, wird die zweite Regel zu Rate gezogen. So können auch Dateien mit dem Namen Lila.mov, bezogen auf das obige Exempel, eindeutig zugeordnet werden. Um die Prioritäten der Regeln zu ändern, reicht es aus, in der Anwendung die wunschgemäße Reihenfolge durch Verschieben der Bedingung im Regelfenster herzustellen. Allerdings unterstützt Magic Carpet nicht die Möglichkeit, Wildcards einzusetzen. Zurzeit muss der Anwender gerade bei Ordner-inhalten oder bei Namensbestandteilen noch Dateiendungen selbst beifügen. So ist es zum Beispiel nötig, für den Lila-Film, das Lila-Bild und das Lila-QuarkXPress-Dokument eigene Regeln zu definieren. Im Sinne einer einfachen Handhabung wäre es hier angebracht, nur Lila als Eigenschaft und statt der einzelnen Dateitypen eine Wildcard festzulegen. Doch der Entwickler hat schon die Version 2.0 vor Augen und was nicht ist, kann ja noch werden. jk
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Magic Carpet
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