Macworld hat die Systemleistung eines Mac Pro vor und nach dem Mac Pro-Audio-Update 1.0 miteinander verglichen. Dazu haben die Tester die Zeiten unter anderem beim Aperture 2-Import gemessen, mit und ohne laufender iTunes-Wiedergabe.
Als Testsysteme dienten zum einen ein Mac Pro mit 2,66 Gigahertz Quad Core-Prozessor vor und nach der Installation des Audio-Updates, zum anderen ein 27 Zoll-iMac mit ebenfalls einem 2,66 Gigahertz Quad Core-Prozessor.
Vor dem Update benötigte der Aperture 2-Import rund 19 Prozent länger, wenn gleichzeitig iTunes lief. Nach dem Update hingegen erledigten iMac und Mac Pro die gestellte Aufgabe in nahezu identischer Zeit. Sogar der Import ging schneller. Auch ein Packprogramm haben die Tester mit und ohne iTunes im Hintergrund laufen lassen: Die Zeit für das Entpacken einer Datei bei gleichzeitiger Audiowiedergabe verkürzte sich nach dem Update um 16 Prozent. Vor dem Update lag die CPU-Temperatur bei 120 Grad Fahrenheit, danach bei 90 Grad. Zudem nahm der Mac Pro im Anschluss nicht einmal die Hälfte an Leistung auf.
Im direkten Vergleich zwischen Mac Pro und dem iMac ist der 27-Zöller beim Aperture-Import langsamer, beim Entpacken dafür aber schneller.
Nach dem einige Mac Pro-Besitzer über überhitzte Prozessoren bei der Audiowiedergabe geklagt hatten, hat Apple ein Audio-Update 1.0 für Mac-Pro-Modelle mit Nehalem-Prozessor veröffentlicht. Das Update arbeitet nur unter Mac OS X 10.6, Anwender mit ähnlichen Problemen unter Leopard hilft es hingegen nicht.
Bild: Macworld
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