WWDC 2012 Das neue MacBook Pro mit Retina Display ist die Neuheit von der WWDC 2012. Am Montag Abend in San Francisco enthüllt konnte ich das Gerät gestern bereits in den Händen halten. Es fühlt sich gut an. Verwöhnt vom 11-Zoll MacBook Air finde ich das neue MacBook für meine Anwendungsfälle (Bean, Chrome, Coda, iChat, Mail) zu schwer. Doch für Pixelschubser und Pixelschrubber – also für Layout und Motion – kann ich eine klare Empfehlung aussprechen. Mit der Auflösung von 2880 mal 1800 Pixeln auf 15,4 Zoll mit LED-Hintergrundbeleuchtung oder 220 ppi sieht man Filme in Full-HD und auch noch alle Befehlspaletten von Final Cut Pro X ( v10.0.5, 240 Euro ). Auch Aperture (v3.3, 63 Euro) steht ausreichend Platz zur Verfügung.
Für das 5,1 Megapixel-Display liefert Apple eine aktualisierte Version von OS X Lion v10.7.4, damit E-Mails und Webseiten sowie alle UI-Icons gut aussehen. iMovie ( v9.0.6, 12 Euro), Adobe Photoshop und Archicad Autodesk wurden bereits angepasst oder sollen in Kürze angepasst vorliegen.
Pro Pro. Mit dem MacBook Pro der nächsten Generation oder dem neuen MacBook Pro oder dem ersten Gerät einer kommenden Serie – wie Apple-Marketing-Chef Phil Schiller sich ausdrückt – wendet sich Apple klar und eindeutig an Pro-Anwender.
Daher verwundert es nicht, dass Apple zum Beispiel ein Thunderbolt-Flash-Raid zeigt oder die bei der NAB vorgestellte Kamera Blackmagic Cinema Camera.
Blackmagic Cinema Camera features a built-in SSD recorder that allows 2.5K uncompressed CinemaDNG RAW 12-bit capture as well as Apple ProRes and Avid DNxHD compressed video formats.
Der Kamera-Body kostet lediglich 3.000 US-Dollar. Diese Kamera dürfte in vielen kleinen und unabhängigen Film-Produktionen eingesetzt werden.
Zum Vergleich:
Das MacBook Pro 17-Zoll hatte stets eine Auflösung von 1920 mal 1200.
Beim 15-Zoller konnte man ab April 2010 eine größere Auflösung von 1680 mal 1050 Pixeln beim Display wählen.
Erstes Update schon erhältlich: MacBook Pro (Mitte 2012) Software-Update 1.0 (1,06 GB)
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