Jonathan Rentzsch hat sich entschieden, seine Konferenz C4 für unabhängige Mac-Entwickler einzustellen. Als Grund nennt er Apples Politik geschlossener Systeme – allen voran den neuen Abschnitt 3.1.1 des Lizenzabkommens des iPhone-Entwicklerkits. Rentzsch zeigt sich in einem Blog-Eintrag vor allem überrascht, dass die Apple-Entwickler-Community sich nicht stärker gegen die von Apple vorgeschriebene Bestimmung wehre. Abschnitt 3.1.1 sieht vor, dass Entwickler iPhone-Apps nur noch mit den Programmiersprachen C/C++/Objective-C entwickeln und nicht auf Tools von Drittentwicklern setzen dürfen. So verhindere Apple beispielsweise die Entwicklung von iPhone-Apps mit Hilfe von Adobes Flash CS5.
Abschnitt 3.1.1 sorge dafür, dass Entwickler sich vollständig von Apples Software-Entwicklungsinnovationen abhängig machten, so Rentzsch. Dass die Entwickler diese Einschränkung akzeptierten, zeige ihm, dass er mit C4 nicht das bewirkt habe, was er sich vorgestellt habe.
Kommentare sind geschlossen.