Fitness am Freitag. Nach zwei Wochen mit der Nike-Watch von Apple muss ich sagen, dass einige Dinge an Apple Watch nicht überzeugen. Jedenfalls überzeugen sie mich nicht. Jedenfalls nicht so bedingungslos. Ich hatte vorgestern keine Lust, die Apple Watch anzulegen. Später am Tag habe ich sie doch noch getragen, aber manchmal will die Uhr doch zu viel von ihrem Träger: Atmen. Tief Luft holen. Die App ist toll, denn sie holt einen runter und bringt wieder Ruhe und Konzentration in den Ablauf – allerdings nicht immer zur rechten Zeit.
Wo ich jedoch ins Schnauben komme, ist die Nike-Running-App. Während des Laufs zeigt sie lediglich Strecke und Zeit. Kein Puls. Kein Pace. Nachhaltiges Training ist somit unmöglich. Ich denke aber, dass Nike über ein Update die zusätzlichen Daten am Handgelenk wird anzeigen können. Zum Start der NRC-App auf Apple Watch Series 2 lag der Fokus sicherlich auf dem GPS. In diesem Punkt ist die Laufapp von Nike die erste App, die den GPS bei Apple Watch Series 2 autakt nutzt. Es ist ein Anfang.
Am Anfang steht auch die Karten-Anwendung von Apple. Oft zeigen die Karten ihr bekanntes Millimeterpapier. Bis die Karten nachgeladen sind, hat sich das Informationsbedürfnis einige Male längst erledigt.
Und irgendwie erwarte ich von einer Uhr, dass man ständig wenigstens die Zeit auf dem Zifferblatt sehen sollte … oder was meint ihr?
Mein Fazit nach zwei Wochen mit Apple Watch: Manchmal nimmt sich die Uhr von Apple zu ernst. Manchmal aber nicht ernsthaft genug.