Medienwandel am Montag. Drei Monate nach der Trennung von Apple hat Jon Stewart wieder einen Job im TV. Apple hatte ursprünglich im Jahr 2020 einen mehrjährigen Vertrag mit Stewart abgeschlossen. Für Apple TV+ produzierte der renommierte TV-Journalist zwei Staffeln einer Show namens The Problem with Jon Stewart. In den jeweiligen Episoden stelle sich Stewart aktuellen Themen von Relevanz. Inhaltlich waren die Episoden vielschichtig und breit aufgestellt.
Für die dritte Staffel gab es jedoch kreativen Differenzen zwischen dem Kopf der Sendung und der Führungsetage bei Apple. Aufgehangen wurde die interne Kritik an der Auswahl der Gäste für die Sendungen bis zu vorgesehenen Beträgen zu Themen wie China und Taiwan sowie zu künstlicher Intelligenz. Angesichts den bevorstehenden Wahlen in den USA scheint Apple das Risiko zu scheuen. Polarisierende Themen werden vermieden.
Im Paramount Media Network bekennt sich der CEO zu Stewart:
Stewart ist die Stimme unserer Generation und er wird dazu beitragen, dem Wahnsinn und der Spaltung, die das Land zu Beginn der Wahlsaison erschüttern, einen Sinn zu geben.
Ab Montag, den 12. Februar, übernimmt Jon Stewart wieder die Moderation der bekannten Sendung The Daily Show, deren Leitung er vor acht Jahren an Trevor Noah übergeben hatte. Stewart wird die Serie bis zum Wahlzyklus 2024 moderieren, aber immer nur montags. An anderen Tagen übernehmen wechselnde Korrespondenten die Präsentation, wie es zuletzt auch schon ausgestrahlt wurde. Diese Sendung gilt als Vorlage für das Format der Heute-Show im ZDF. Apple dagegen zieht es vor, im Wahljahr in den USA ohne ein Reportage-Format bei Apple TV+ dazustehen.
[ macrumors.com ]
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