Apple-CEO Steve Jobs hat sich letzten Freitag die Zeit genommen, hinter verschlossenen Türen zu seinen Mitarbeitern zu sprechen. Natürlich kamen Details trotzdem an die Öffentlichkeit: Jobs ärgerte sich über Google, Adobe und Blu-ray, sprach aber auch über die nächste Version des iPhone OS.
Google habe vor, das iPhone zu „töten“. Das werde Apple nicht zulassen. Der Erstangriff ist nach Jobs‘ Auffassung dabei von Google ausgegangen: Apple sei nicht in den Markt der Suchmaschinen eingestiegen, Google aber auf den Markt der Mobiltelefone. Das „Don’t be evil“-Motto des Unternehmens sei insofern „Bullshit“. Die Entwickler bei Adobe seien „faul“, Flash für den Mac sei immer noch von Bugs geplagt. Wann immer ein Mac abstürze, sei das meistens auf Flash zurückzuführen. In Zukunft werde niemand mehr Flash einsetzen, die Welt wechsle zu HTML5.
Das nächste Update für das iPhone OS werde ein „A+ Update“, also ein sehr großes und wichtiges sein, Google werde mit seinem Android-Betriebssystem nicht mithalten können. Mit neuen Macs werde Apple 2010 auf ein „neues Level“ aufsteigen, Blu-ray-Laufwerke will Jobs aber erst einbauen lassen, wenn die Verkaufszahlen sich verbessern, da Blu-ray-Software im Moment nicht ausgereift sei. Was Jobs mit dem Musik-Streaming-Anbieter Lala vor hat, verrät er nicht, die bisherigen Mitarbeiter wechseln ins iTunes-Team. Das iPad sei wiederum zusammen mit dem iPhone und dem Mac eines der wichtigsten Produkte, an dem Jobs selbst gearbeitet habe.
Kommentare sind geschlossen.