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Jobs Interview bei NYT

Ein paar gezielt gestreute Gerüchte vorher, dann die Keynote und danach ein Interview mit ausgewählten Partnern. So geht das. Nach der Vorstellung des MacBook air durften David Pogue und John Markoff von der NYT das Interview führen, in dem insbesondere die Leidenschaft (passion) des CEO von Apple bei seiner Arbeit an ’seinen‘ Produkten und für ’seine‘ Produkte herausgestrichen wird. Das MacBook air würde er sich sofort kaufen. 100 Prototypen erstellte das Design-Team, bis Jobs und Jonathan Ive eine Form gefunden hätten, von der sie aber nicht wußten, ob die Technik hineinpasse: mit einem besonders kleinem Core 2 Duo von Intel auf einer Hauptplatine, die nicht länger als ein Bleistift ist, sei es aber geglückt.
Das MacBook air komme mit vier Standfüßen aus. Andere bräuchten mehr, stichelt Steve Jobs den Wettbewerb.
Befragt zum Amazon Kindle sagte er nur, die Amerikaner würden nicht mehr lesen. Vier von zehn Amerikanern hätten im vergangenen Jahr nur ein Buch gelesen. Daher habe das Produkt, das als iPod für Bücher eingeführt wurde, kaum eine Chance.
Beim Android von Google müssen man abwarten, wie gut es wirklich wird, und ob Kunden es annähmen. Doch Jobs meint, Google hätte auch ohne Android schon alles erreicht. Android könnte dem Internetunternehmen eher schaden als nützen, weil sich Google mit sogenannten ‚Partnern‘ wird auseinandersetzen müssen.
Zu ‚Take Two‘ beim Apple TV bricht die Begeisterung wieder durch. Preis gesenkt und ein Super-Simples-Interface, das sogar für den Puristen Jobs ein wenig zu spartanisch ausgefallen ist. Trotzdem: iTunes wird Filme über das Internet ausleihen. Das hat jeder. Da braucht man kein TV-Kabel-Anbieter und keine andere TV-Box.
Abschließend gab es noch lobende Worte für Bill Gates, der sich im Sommer 2008 bei Microsoft zurückziehen wird. Er sollte für alles geehrt werden, was er beigetragen hat.

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