Hightech und Blech

Ive arbeitet für OpenAI

Manager, Money und Medien am Mittwoch. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren, wurde Jony Ive nicht gefragt. 2019 verließ der Design-Chef von Apple seine Design-Werkstatt und sein Entwicklungsatelier im Apple Park. Ganz bewußt untergebracht in einem Nebengebäude, damit eben nicht jeder mitbekommt, welche Formen dort aus Aluminium-Blöcken gefräst werden.

Fünf Jahre später sitzt Ive mit seinen Freunden beim Nobel-Italiener in der Pergola auf der Pacific Avenue und feiert das Jubiläum seiner Design-Firma LoveFrom, die er mit Marc Newson gegründet hat. So portraitiert Tripp Mickle den Designer, der bei Apple zum Milliardär wurde.

In der Nachbarschaft am Jackson Square kaufte Ive mehrere Immobilien. Insgesamt für 90 Millionen US-Dollar, um Kontrolle über einen Parkplatz zu erhalten, den er zum grünen Garten umgestalten lassen möchte. 10 Mitarbeiter – darunter Tang Tan und Evans Hankey aus dem iPhone-Team bei Apple – arbeiten auf 3.000 Quadratmetern an einer Hardware für OpenAI. Ive lernte Sam Altman Berichten über Brian Chesky, den CEO von Airbnb, kennen. Finanziert wird das Projekt von Ive und dem Emerson Collective, einem Unternehmen von Laurene Powell Jobs.

Das Geld bleibt demnach in der Familie. Beibt die spannende Frage, wie eine Hardware für OpenAI aussehen kann. Wie ein iPod shuffle? Wie Alexa? Wie ein HomePod? Oder wie das iPhone, wenn nun mit iOS 18.2 das iPhone 15 Pro, iPhone 16 und jeder Mac zur Hardware für OpenAI wird. Apple könnte OpenAI auch kaufen. Dann wäre Ive wieder dichter an seinen alten Wirkungsstätten.