Das DRM bedrohe den Download-Markt für digitale Musik. Daher brechen bei Apple iTunes die Umsätze ein. Der Dienst theregister.co.uk verpackt es in der Headline, die Verkäufe kollabierten. Markforscher von Forrester hätten Einblick nehmen dürfen in Kreditkartenabrechnungen von ausgewählten Kunden, 2.700 an der Zahl für die zurückliegenden 27 Monate.
Diese Stichprobe rechnete Forrester hoch und kommt auf einen Umsatz von unter US $ 3 mit Downloads pro Jahr pro Haushalt. In der gleichen Zeit würden Online-Nutzer 6,8 CD online bestellen (1,7 pro Quartal).
Hier werden Äpfel mit Birnen und Bananen verglichen, denn auch die Aussage der New York Times (NYT) macht statistische Fehler, wie Adrian Kingsley-Hughes im Blog Hardware 2.0 vorrechnet, denn nicht überall wo man einen iPod kaufen kann, könnte man auch den Apple iTunes Music Store nutzen.
NYT sagt, bis September 2006 wurden 67,4 Millionen iPods weltweit verkauft und pro iPod noch einmal rund 22 Songs aus dem Apple iTunes Store geladen. Kunden kauften einfach eine gewisse Anzahl an Song, dann verlieren sie das Interesse.
Apple hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass der iPod der Umsatzbringer ist und nicht iTunes. iTunes hilft, iPods zu verkaufen. Daher widerspricht Apple den Darstellungen der Forrester Analyse. Die Daten würden für Aussagen genutzt, die sie nicht hergeben.
Apple habe fast 70 Millionen iPods verkauft und über iTunes rund 1,5 Milliarden Songs. In den USA sei man mit sechs Prozent Marktanteil der viertgrößte Vertriebsweg für Musik.
Nicht zuletzt kann man iTunes auch nutzen, ohne einen iPod haben zu müssen.
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