Hightech und Blech

Ist Apple stark genug für den Wechsel?

Vor einer Woche sollten sich aberwitzigste Gerüchte bestätigt wissen. Apple schwenkt um auf Intel und hat mit jedem Software-Projekt und allen voran Mac OS X auf einer zweiten und geheimen Prozessor-Plattform gearbeitet. In den kommenden zwei Jahren soll der Schwenk abgeschlossen ein.

Zuversicht verbreitete Steve Jobs: Apple sei stark wie nie zuvor. Mit der Hilfe der Entwickler gelinge die Umstellung dank sogenannter Universal Binaries und dem G3-Übersetzer Rosetta.

Ist Apple wirklich so stark? Droht nicht der "Osborne Effect", der nach Adam Osborne benannt ist? Bei gut laufenden Geschäften kündigte Osborne einen neuen und deutlich leistungsfähigeren PC an. Darauf kollabierte die Nachfrage nach der aktuellen Geräte-Generation und der Firma ging das Geld aus, so daß der neue Computer nie gebaut werden konnte.

Während für eingeschworene Mac-Anhänger eine Welt zusammenbricht, war doch die Allianz von "Wintel" (Microsoft Windows und Intel-Prozessoren) die Inkarnation des Bösen, sind Analysten anderer Meinung. Kurzfristig könnten vielleicht die Computer-Verkäufe einbrechen, aber langfristig profitiere Apple von einer größeren Auswahl an möglichen (Intel-)Chips.

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Wikipedia: Osborne Effect