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IPO von Dropbox

Dropbox Design

The new Dropbox nutzt neues Design für neue Botschaft und Wirkung

Börsengang bei Dropbox. Dropbox möchte an die Börse. Im elften Jahr nach der Gründung suchen die Gründer und ersten Investoren frisches Kapital für den Speicherdienst, der schon lange nicht mehr Daten speichert, sondern Teams und digitale Arbeitsabläufe organisiert.

Die Kennzahlen von Dropbox aus dem Börsenprospekt:

  • 500.000 Millionen Nutzer
  • 11 Millionen zahlende Premium-Nutzer
  • Umsatz (2017): 1,11 Milliarden US-Dollar (plus 31 Prozent)
  • Verlust (2017): 111,7 Millionen (fast halbiert von 210,2 Millionen in 2016)

Seit 2015 spart Dropbox 75 Millionen US-Dollar auf eigener Hardware. Seinerzeit zog man die Dienste ab bei Amazon auf eigene Server.

Fünf Dropbox-Fakten:

  • Verkäufe ziehen an, Verluste sinken.
  • Scharfer Wettbewerb mit Amazon, Apple, Google und Microsoft sowie zum Beispiel box.com.
  • Dropbox ist freundschaftlich verbunden mit Hewlett Packard Enterprise.
  • Dropbox ist glücklich auf eigener Hardware.
  • Dropbox wird viele Verkäufer und Berater einstellen.

Fünf Top-Shareholder:

  • Drew Houston: 25,3 Prozent (Gründer)
  • Sequoia: 23,2 Prozent
  • Arash Ferdowsi: 10,3 Prozent (Gründer)
  • Accel: 5 Prozent
  • T. Rowe Price: 3,5 Prozent

Im vergangenen Jahr erhielten die drei Top-Manager bei Dropbox Anteile im Wert von 190 Millionen US-Dollar überschrieben:

  • Drew Houston: 109,6 Millionen (Gründer)
  • Arash Ferdowsi: 46,7 Millionen (Gründer)
  • Quentin Clark: 34,1 Millionen

Der Börsengang von Dropbox wird eine Party für Houston und Ferdowsi. Die beiden Gründer bekamen im Herbst 2009 sogar einen Termin bei Steve Jobs in Cupertino. Der zeigte sich informiert und interessiert, Dropbox übernehmen zu wollen. Doch Houston und Ferdowsi wollten lieber unabhängig bleiben und Dropbox noch weiter ausbauen. Ein Angebot im dreistelligen Millionenbereich sollen die beiden Jungunternehmer ausgeschlagen haben. Nicht einmal warnende Hinweise von Steve Jobs, dass es letztlich Apple sei, die das Betriebssystem kontrollieren, vermochten Houston und Ferdowsi umzustimmen.

Ein halbes Jahr vor dem iPad hätte Dropbox nämlich gut ins Apple-Portfolio gepasst und die Entwicklung von iCloud und iCloud Drive sicherlich in eine andere Richtung beschleunigt.

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