Markteinführung am 20. September 2013. Wenn morgen (20.9) früh um 8 Uhr die Apple Stores öffnen und die ersten Kunden, die die Nacht vor der Tür verbracht haben, hineingelassen werden, dann haben die iPhones in der Auslage eine weite Reise hinter sich. Die Geräte wurden vor etwa zwei Wochen von China in die Auslieferungslager auf den Kontinenten geflogen und von dort weiter verteilt. Zentrallager für Europa befinden sich in England und Tschechien.
Die Logistik stellt besondere Ansprüche, denn das iPhone verkauft sich am ersten Wochenende millionenfach. Der Wirtschaftsdienst Bloomberg hat ein paar Einzelheiten zu den Abläufen.
Demnach werden iPhone in ummarkierten Luftfracht-Containern aus den Fabriken in China zu Frachtflughäfen gebracht und von dort mit zuvor gebuchten Maschinen in alle Welt geflogen – unter der Begleitung von Sicherheitspersonal. FedEx verwendet zum Beispiel überwiegend Boing 777, die 450.000 iPhones mit einem Flug transportieren kann und zum Beispiel von China nach Memphis, Tennessee, direkt anfliegen kann. Ein derartiger 15-Stunden-Flug kostet 242.000 US-Dollar, von denen die Hälfte auf das Kerosin entfallen.
Apple kann es sich erlauben, das iPhone als Luftfracht auszuliefern. Die Kosten pro Stück sind minimal und der hohe Verkaufspreis und die Kunden-Erwartung an umgehende Verfügbarkeit rechtfertigen eine derartige Logistik.
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