Ohne Vertragsbindung und auch ohne SIM-Lock ist das iPhone in Frankreich billiger als in Deutschland bei T-Mobile. Ohne Vertragsabschluß bei Orange kostet das iPhone dort 649 Euro. Für weitere 100 Euro wird es in den ersten sechs Monaten nach Kauf vom SIM-Lock befreit. Nach sechs Monaten ist die Entsperrung kostenlos. Ein iPhone ohne SIM-Lock kostet also 749 Euro, wie der Chef von Orange, Louis-Pierre Wenes, bei der französischen Tageszeitung Le Figaro erklärt.
Mit einem Vertrag bei Orange kostet das iPhone die gleichen 399 Euro wie in Deutschland, jedoch beträgt die Mindestlaufzeit wahlweise zwölf oder 24 Monate. Monatliche Tarife staffeln sich zu 49, 59, 79 und 119 Euro. Alle Verträge beinhalten Gesprächskontingente für das Wochende und die Freizeit, die in Frankreich am Abend (soir) beginnt. Im Basistarif gibt es je zwei Stunden für Soir (18 Uhr bis 8 Uhr) und das Wochenende (französisch ‚week-end‘, le), sowie 50 SMS. Je drei Stunden soir/week-end und 100 SMS für 59 Euro. Je fünf Stunden soir/week-end und 150 SMS kostet 79 Euro. Für 119 Euro gibt es je acht Stunden soir/week-end und 1000 SMS. Jede weitere Minute kostet zusätzlich 0,37 Euro, also auch tagsüber. Abrufe der Visual Voicemail sind kostenlos, sofern sie aus France métropolitaine, sprich dem europäischen Teil von Frankreich, erfolgen. Ebenso die mobile Nutzung von Internet. Die Nutzung von WiFi ist beschränkt auf zehn Stunden. Einzig der Tarif zu 119 Euro bietet 100 Stunden WiFi. Orange behält sich im Kleingedruckten vor, die Datennutzung auf 500 Megabyte pro Monat zu begrenzen. Nach eigenen Angaben betreibt Orange rund 30.000 Hotspots in Frankreich.
Am 29. November 2007 startet das iPhone in Frankreich, so steht es auf apple.com/fr/iphone, mit Orange als Provider. Auf deren offizieller Site iphone.orange.fr wird bereits für den heutigen Tag (28.11) eine Vorab-Premiere versprochen. Ab 18.30 soll das Telefon von Apple in zwölf Niederlassungen von France Telecom zu haben sein, und zwar flächendeckend von Bordeaux bis Stasbourg, zwischen Rennes und Nice (Nizza), Lille (an der Grenze zu Belgien) und Toulouse (im Süden) und natürlich in Paris auf den Champs-Elysees.
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