iSuppli nahm das iPhone 3G von Apple auseinander, um die Kosten der Herstellung zu ermitteln. Die Analysten ermitteln US $ 173 als direkte Materialkosten. Software und Entwicklung sowie Verpackung und Vertrieb sind nicht enthalten. Das erste iPhone kommt auf US $ 226, war also über 50 Dollar teurer.
Doch trotz der Preissenkung für das neue Gerät und nicht wegen der gesenkten Kosten wird Apple nach Einschätzung von iSuppli mit dem iPhone 3G ab dem 11. Juli mehr Geld verdienen denn zuvor.
In der zweiten Modell-Generation vom iPhone ändert Apple das Vertriebsmodell. Effektiv werden die Provider, die das iPhone verkaufen wollen, rund US $ 499 pro Gerät an Apple zahlen. Die Telefon-Gesellschaften holen sich den hohen Preis in den Verträgen zurück.
Trotz Patentgebühren, die Apple an Qualcomm, Ericsson und Nokia abführt und die auf US $ 45 beziffert werden, kann man – laut iSuppli – von einem Gewinn von US $ 281 ausgehen. Davon muß man allerdings noch das Marketing bezahlen und andere Kosten abziehen.
Möglicherweise zahlt der Kunde dafür.