Surfen am Samstag. In der EU muss Apple auf iPhone und iPad allen Nutzer:innen gestatten, alternative Browser ausführen zu können. Seit iOS 17.4 können andere Browser als Safari am iPhone als Standard-Browser eingerichtet werden. Mit iOS 17.5, das am 13. Mai zum Download freigegeben wurde, kommen alternative App-Stores und ein Download von bestimmten Apps direkt von den Web-Seiten ihrer Anbieter hinzu. Doch Apple beschränkt diese neue Freiheit rigoros auf die EU, Schweiz und UK sind außen vor – und auch Entwickler außerhalb der EU werden ausgesperrt.
By blocking browser engineers across the globe from working on their real browsers unless they are physically located in the EU, Apple is preventing them from being able to compete or perhaps even ship on iOS.
[ Alex Moore, Open Web Advocacy ]
Apple beschränkt die Entwicklung und das Testen von Browser-Engines von Drittanbietern auf Geräte, die sich physisch in der EU befinden. Diese Anforderung stellt ein zusätzliches Hindernis für alle dar, die einen Browser mit einer alternativen Engine in der EU entwickeln und unterstützen wollen.
Allerdings dürfte sich für kleinere Entwickler:innen der Aufwand kaum lohnen, einen Webkit-Browser und für die EU einen alternativen iOS-Browser mit eigener Rendering-Engine anzubieten.
htub.de
Konkurrierende Programmierer müssen über Mitarbeiter in Europa verfügen, um für Render-Engines jenseits von Safari-WebKit zu entwickeln und zu testen. WebKit ist die Technologie, die Safari zugrunde liegt, aber es ist bei weitem nicht die einzige Web-Engine auf dem Markt. Googles Chrome basiert auf Blink, die auch Teil des Chromium-Projekts ist, das von den meisten anderen Browsern auf dem Markt verwendet wird. Edge, Brave, Arc, Opera und viele andere verwenden alle Chromium und Blink. Mozillas Firefox läuft auf seiner eigenen Engine, genannt Gecko.
[ The Register ]