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Interface ohne Auflösung

Wenn man die Apple-Anwendungen Safari, Mail und iTunes öffnet und sich mit Druck auf F9 in Exposé die Fenster der Programme anschaut, dann stimmt etwas nicht. Man merkt, dass Apple nicht recht weiss, in welche Richtung das Interface entwickelt werden soll. OS X Aqua hat sich erledigt, Brush Metal auch. Doch das platte Grau von iTunes kann es nicht sein. Dabei gelten eigentlich die Apple Human Interface Guidelines (A-HIG) als die Kronjuwelen der Computerbauer aus Cupertino.
Die HI-Guidelines beschreiben die Mensch-Maschine-Interaktion. Hier ist festgelegt, wie Fenster und Dialoge auszusehen haben und an welchen Elementen der Anwender sich abarbeiten muss.
Jetzt kommt nicht unbedingt was neues hinzu, sondern ganz was anderes. Apple wurde ein Patent zugesprochen auf ein „Resolution Independent User Interface Design“. Das wird eine Benutzerschnittstelle, die sich unabhängig von Bildschirmauflösung und Betriebssystem wird verhalten können. Mac OS X 10.5 Leopard soll die Unabhängigkeit von (Bildschirm-)Auflösungen als Feature enthalten. Das Patent wurde gestern veröffentlicht, nachdem es am 21. Juli 2006 beim United States Patent and Trademark Office eingereicht wurde.

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