Der neue iMac mit dem hochauflösenden Retina-Display ist ein Hingucker. Klar, die Auflösung von 5.120 mal 2.880 Pixeln im Seitenverhältnis von 16-zu-9 bei einer Pixeldichte von 218 ppi sprechen für sich. Beginnend ab 2599 Euro kann sich auch der Preis sehen lassen.
Vor zehn Jahren:
Das Apple Cinema HD 30-Zoll Display hat eine unglaubliche Auflösung von 2560 x 1600 Pixel. [ htub.de .. ]
Das 30-Zoll-Apple-Display kostete seinerzeit mehr, nämlich 3300 US-Dollar. Es gab baugleich ein Display von Dell. Das ist auch beim Display vom Retina-iMac der Fall: Dell Ultrasharp 5K. Das Ding kommt aber erst zum Jahresende in den Handel und kostet als Monitor so viel wie der iMac von Apple. Kein Schnäppchen.
Im Teardown bei iFixit.com entspricht der Retina-iMac weitestgehend dem normalen iMac 27-Zoll.
Symmetrisch angeordnete Kontroller vom Typ Texas Instruments NH245 8-Bit Dual-Supply Bus Transceiver und der zentrale Timing Controller Parade Technologies DP665 LCD könnten dafür sprechen, dass zwei Panels ( 2880 mal 2560 Panels ) kombiniert werden. Das Panel stammt übrigens von LG Display.
Eine weitere Erkenntnis des Teardown betrifft den Prozessor. Der Intel Core i5-4690 ist gesockelt – also austauschbar, was zum Beispiel Apple im Build-to-Order anbietet. Marco Arment rät zum Prozessor-Tausch, denn mit dem 4 Gigahertz-Quad-Core i7-4790K (Haswell) bekomme man die schnellste CPU für die meisten single-threaded Aufgaben.
Benchmarks sehen den Haswell-Quad-Core-i7 bei einfachen Aufgaben rund 25 Prozent schneller als den 6-Core Intel Xeon E5 in der älteren Ivy-Bridge-Architektur; und nur 15 Prozent langsamer bei komplexen Aufgaben. Der Retina-iMac begegnet dem Mac Pro auf Augenhöhe.
An die schwarz-graue Tonne lassen sich bis zu drei 4k-Monitore anschließen; aber nicht der 5k-iMac. Über Thunderbolt 2 reicht die Busbreite nicht, die das iMac-Retina-Display benötigen würde.
Bild: iFixit.com
Video: youtu.be/dlfN4vgzypw
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