Krisenzeiten Die Intel Corporation aus Santa Clara (Kalifornien), der weltweit größte Hersteller von Mikroprozessoren für Personalrechner, meldete am Dienstag nach Börsenschluss einen Ergebnisrückgang von 77 Prozent.
Intels Nettogewinn fiel auf 504 Millionen Dollar (571 Millionen Euro/1,1 Milliarden Mark) oder sieben Cent je Aktie gegenüber 2,19 Milliarden Dollar oder 32 Cent je Aktie im Jahr zuvor.
An der Wall Street fielen Intel-Aktien im nachbörslichen Handel bis auf 33,70 Dollar, nachdem die Titel im regulären Geschäft mit 34,68 Dollar aus dem Markt gegangen waren.
Da Intel als Indikator für den gesamten Chipsektor gilt, wurde das Ergebnis an der Wall Street mit Spannung erwartet. Intels Börsenwert ist mit 230 Milliarden Dollar mehr als vier Mal so hoch wie der nächstgrößte Chip-Hersteller, Texas Instruments. Intels Umsatz gab um 20 Prozent auf 6,98 Milliarden Dollar nach gegenüber 8,7 Milliarden Diollar im vierten Quartal 2000. Der Umsatz im Berichtsquartal lag leicht über Analystenerwartungen.
Der operative Gewinn, der Akquisitionskosten unberücksichtigt lässt, betrug 15 Cent je Aktie. Analysten hatten 11 Cent vorausgesagt. Für das laufende erste Quartal prognostizierte Intel zwischen 6,4 und sieben Milliarden Dollar Umsatz. Analysten hatten mehr erwartet. Intels Finanzchef Andy Bryant wies darauf hin, dass das erste Quartal traditionell schwächer sei als das Schlussquartal.
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