Der Aufschwung ist im vollen Gange. Das hat der Chipschmiede Intel das bisher beste Quartal gebracht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2010 um 34 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro). Der Nettogewinn lag bei 2,9 Milliarden Dollar – vor einem Jahr verbuchte Intel noch einen Verlust von rund 400 Millionen Dollar, was aber nicht zuletzt an der von der EU-Kommission verhängten Milliarden Dollar hohen Wettbewerbsstrafe lag. Intel blickt jetzt optimistisch in die Zukunft und rechnet für das laufende Quartal mit einem Umsatz von 11,2 bis 12 Milliarden Euro.
Umsatzrekorde wurden mit Mobilprozessoren und Server-CPUs aufgestellt: Der Umsatz aus dem Verkauf von Intel-Atom-Prozessoren und Chipsätzen beipsielsweise belief sich auf 413 Millionen Dollar. Im Vergleich zum Vorquartal ein Anstieg um 16 Prozent.
Der Gewinn pro Aktie beträgt 0,51 Dollar. Die guten Zahlen brachten der Intel-Aktie Auftrieb. Sie schloss am Dienstag Abend an der New Yorker Börse mit 21 US-Dollar und stieg nach der Bekanntgabe der Zahlen nachbörslich um 7 Prozent auf 22,43 US-Dollar.
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