Autodesk und Fairlight arbeiten zusammen Autodesk, Inc. (NASDAQ: ADSK) gab heute bekannt, dass Fairlight, führender Hersteller von professionellen digitalen Audiogeräten, sich dem Autodesk Infrastructure Sparks-Programm angeschlossen hat. Das Unternehmen wird eine Audio- und Metadaten-Integration von Autodesks Editier- und Visual Effects-Systemen und Fairlights nicht-linearen Audioaufnahme-, Editier- und Misch-Systemen entwickeln.
"Im heutigen datenzentrierten Produktionsumfeld ist es unser Ziel, unseren Kunden größtmögliche Flexibilität zu bieten. Autodesk engagiert sich für die Entwicklung offener und besser verbundener Frameworks, um einen höheren Datenaustausch zwischen den Multi-vendor-Postproduction-Workflows zu erreichen", so Bill Roberts, Direktor des Product Managements in Autodesks Media and Entertainment-Abteilung. "Wir freuen uns, dass die bekannten Audio-Systeme von Fairlight mit unseren Produkten verbunden werden. Denn so wird die Zahl der Lösungen erweitert, die in einer einheitlichen Postproduktions-Umgebung zusammenarbeiten können. Dies wird auf der kürzlich realisierten Einführung des XML-Datenaustauschs mit der Final Cut Pro-Editing-Software von Apple aufbauen."
Fairlight wird die offenen Serial Peripheral Interfaces (SPIs) von Autodesk unterstützen, um einen Workflow zwischen folgenden Applikationen zu bieten: * Fairlight DREAM- und Pyxis-Audioprodukte und Autodesk Discreet Fire sowie Smoke-Editing/Finishing-Systeme * Fairlight DREAM- und Pyxis-Audioprodukte und Autodesk Discreet Inferno, Flame sowie Flint Visualeffects-Systeme
Fairlight wird das Autodesk Wiretap Application Programming Interface (API) unterstützen, um den Transfer von Medien- und Metadaten zwischen den Produkten der beiden Unternehmen zu ermöglichen. Ein typischer Workflow könnte dann so aussehen: Ein Fairlight-System greift auf einen Multitrack Audio-Inhalt über ein Local Area Network (LAN) oder ein sicheres Wide Area Network (WAN) zu. So wird das Mischen von Audiodaten und Bilddaten mittels Fairlight-Systemen ermöglicht. Der fertige Mix würde dann an ein Autodesk-System zurück geschickt. Ergebnis ist ein nahtloser, dateibasierter "Digital data"-Workflow.
"Die Entwicklung eines transparenten Dateitransfers zwischen Autodesk- und Fairlight-Systemen wird den Kunden beider Unternehmen wesentliche Vorteile bringen", erklärt John Lancken, CEO von Fairlight. "Vor allem Einrichtungen, die zurzeit sowohl Autodesk- als auch Fairlight-Produkte nutzen, werden von einem verbesserten Workflows profitieren. Aber auch unseren künftigen Kunden, die einen vollständig integrierten und umfassenden, auf einem Netzwerk basierenden Daten-Workflow einführen wollen, wird die Zusammenarbeit zugute kommen."
Die Technologie wurde am Stand von Fairlight (Stand 8.110) bei der International Broadcasting Convention (IBC) in Amsterdam vom 9. bis 13. September präsentiert.