Mac-Montag vom 21. März. Die Nachrichten, bei denen die Schlagzeilen die Meldung ist, freuen sich über die Apple-Neuheiten wie iPhone 5 SE, iPad Pro 9,7-Zoll und vielleicht noch die eine oder andere Überraschung rund um Apple Watch sowie nicht zuletzt eventuell auch eine Bemerkung zum schwellenden Streit mit dem FBI.
Für den morgigen Dienstag (22.3) ist die erste große Anhörung im Fall um das iPhone des San-Bernadino-Terroristen angesetzt. Da das FBI eine Beweisanhörung beantragt hatte, werden Zeugen beider Seiten vor Gericht aussagen: Apple schickt seine Sicherheitsexperten.
Die Gesetzeslage sei klar: Das FBI kann Apple nicht zwingen, ein GovtOS zu schreiben. Laut Apple sei der All Writs Act nicht anwendbar. Die FBI-Anfrage verstoße gegen die Verfassung. Und überhaupt: Die Regierung verstehe die Verschlüsselungs-Techniken nicht.
Im Gegenzug, könnte das Justiz-Ministerium den Quell-Code bei Apple beschlagnahmen lassen und Privaten Schlüssel, damit das FBI Anpassungen am Betriebssystem für das Terror-iPhone selbst programmieren kann. Denn: Apple-Entwickler werden sich wahrscheinlich weigern, die Verschlüsselung im iPhone zu schwächen und zu umgehen.
WordPress und US-Senator Lindsey Graham stellen sich auf die Seite von Apple im Streit mit dem FBI.
Zu allem Überfluß finden Informatiker an der Johns Hopkins University eine Schwachstelle in der Verschlüsselung von iMessages: Die Nachrichten-App von Apple ist unsicher. Es wird erwartet, dass iOS 9.3 die Lücke schließen wird.