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IFA in Berlin eröffnet

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigt die Internationale Funkausstellung als Spiegel und Motor der dynamischen Entwicklung der Unterhaltungselektronik: „So kurz das Kürzel IFA ist, so groß ist die Faszination“, sagte sie. Wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig habe die Unterhaltungselektronik das Leben in wenigen Jahrzehnten verändert, betonte die Kanzlerin. „Die Wirtschaftsdaten sagen das auch: Weltweit gibt es in der Branche einen Umsatz von 400 Milliarden Euro.“
Wenn die IFA (29.8 bis 3.9) ihre Tore nun zum 48. Male öffnet, dann werden 1.200 Aussteller und 250.000 Besucher erwartet. „Damit ist sie weltweit die größte und wichtigste Publikums- und Ordermesse der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik,“ stellte Merkel fest.
In diesem Jahr präsentieren sich erstmals neben Vertretern der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik auch Hersteller von Elektrohaushaltsgeräten. Das sind Kühlschränke mit Fernsehern und Waschmaschinen. Der Messe-Chef Christian Göke sagte, er sei zu „110 Prozent davon überzeugt“, dass die IFA durch die Erweiterung um Elektrohausgeräte noch attraktiver werde. Hersteller vom Kühlschränken und Waschmaschinen, Geschirrspülern und Kaffeeautomaten zeigen ihre Produkte in vier zusätzlichen Hallen. Dadurch erhöht sich nach Messe-Angaben die Gesamtzahl der Hallen auf dem Messegelände unterm Funktrum von 26 auf 30.
Doch egal ob Küchengeräte, Unterhaltungselektronik oder Navigationsgeräte – neben der Mobilität und Multifunktionalität steht heute immer mehr die Energieeffizienz der Geräte im Fokus. So wird in Deutschland immer noch die Strommenge von zwei Großkraftwerken nutzlos durch Standby- oder Leerlaufverlusten elektronischer Geräte verbraucht. Deshalb räumt die Bundesregierung auch aus Anlaß der IFA-Messe in Berlin der Energieeffizienz einen hohen Stellenwert ein.

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