Echte Gefahren. Wirtschaftsjournalist Vlad Georgescu bezweifelt die Existenz von international gesteuerten Terrorzellen. Seine Argumentation ist einfach: Strategische Punkte der deutschen Infrastruktur sind zwölf Jahre nach 9/11 immer noch vollkommen ungeschützt. Organisierte Terroristen würden Schwächen systematisch nutzen und Trinkwasser vergiften, Gefahrengut-Transporte angreifen oder Versorgungsleitungen sabotieren.
Die offenkundige Verwundbarkeit der westlichen Welt entpuppt sich als ihr wichtigster Anti-Terror-Sensor. Denn das Ausbleiben von logistisch ausgefeilten Anschlägen kann nur eines bedeuten: Jene international organisierte Bedrohung, die uns ein George W. Bush oder Gerhard Schröder als Tatsache zu verkaufen suchten, gab es nie.
Dafür gibt es neue Gefahren:
- Berlin Marathon: Bordell-Flitzer überschattet Weltrekordlauf
- DDOS-Attacke in Sachsen-Anhalt: Cybercops auf Schülerjagd
- Splitterparteien: Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hat die Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl zur Diskussion gestellt.
Wilson Kipsang lief in Berlin übrigens einen neuen Wettrekord in 2:03,23 Stunden.