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Gewerkschaft im Apple Store

Apple Store · Bild: Dall·e

Langer Donnerstag. Längere Ladenöffnungszeiten wurden in Deutschland zuerst am Donnerstag ausprobiert – sozusagen zum Ausgleich des geschlossenen Nachmittags am Mittwoch. Lange Öffnungszeiten gehen immer auf Kosten der Angestellten. Da wirkt es wie ein Lichtblick, dass es den Retail-Beschäftigten in Towson, Maryland, gelungen ist, Apple einen vorläufigen Tarifvertrag abzuringen. Das Ergebnis der mitunter zähen Verhandlung kann am 6. August von den Beschäftigten der Filiale in einer Abstimmung angenommen werden.

Der Laden in Maryland ist einer von nur zwei gewerkschaftlich organisierten Apple-Standorten in den USA. Die Beschäftigten dort stimmten im Juni 2022 für die Gewerkschaft, einige Monate bevor sich die Beschäftigten eines zweiten Apple Stores in Oklahoma City, Oklahoma, der Gewerkschaft Communications Workers of America anschlossen. Der zweite Laden hat noch keinen Tarifvertrag abgeschlossen.

Der Tarif in Maryland sieht durchschnittliche Gehaltssteigerungen von 10 Prozent vor sowie weitreichende Mitspracherechte bei Dienstplänen und nicht zuletzt einen verbesserten Kündigungsschutz bei einer Laufzeit von zunächst drei Jahren vor. Beide Beispiele aus Maryland und Oklahoma könnten Schule machen für alle Apple Stores und andere Branchen.

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