Das Gespenst von Canterville Die Neuverfilmung des Romans "Das Gespenst von Canterville" von Oscar Wilde steht am 9. April 2005 auf dem Programm von SAT.1. Zum ersten Mal wird der wohl bekannteste Geist der Welt mit neuester Filmtechnik dargestellt. Die Münchner Animationsstudios Trixter hauchen Gespenst Sir Simon mit 3D-Animationseffekten neues Leben ein. Als Software wurde dazu Maya verwendet, die auch in allen großen Hollywood-Produktionen eingesetzt wird.
In einem Interview der Fachzeitschrift für 3D-Visualisierung "Creative Live" sagt Trixter-Chef Michael Coldewey: "Wir wollten keinen alten Gespensterfilm drehen, sondern eine moderne Version, und diese lebt schließlich vom Charakter und Ausdruck des Gespenstes Sir Simon." Der Schauspieler Andreas Schmidt spielte real die Rolle des Gespenstes und wurde später durch eine Animation ausgetauscht. Sein Charakterkopf wurde mit einem 3D-Scanner aufgenommen und am Rechner im Stil der Pixar-Produktionen, die unter anderem den Kinohit "Findet Nemo" gedreht haben, bearbeitet. "Heraus kam ein kindermordendes Monster, weit weg vom Family Entertainment von SAT.1", so Coldewey. Das Gespenst wurde nochmals überarbeitet, damit es ein Film für die ganze Familie wird.
"Es ist ein TV-Movie und wir haben dennoch viel Geld in die Animation gesteckt, um das Gespenst für den Zuschauer glaubhaft zu machen", sagt Coldewey. Der Geist ist 16 Minuten sichtbar. Der Film wurde in 28 Tagen im Schloss von Faber-Castell bei Nürnberg, im Münchner Rathaus und in der Münchner Residenz gedreht.
Weiterführende Informationen
www.creative-live.com
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