Die einen wollen, andere können nicht und einer sollte nicht mehr. Von Arbeit ist die Rede. Gedanken zum ersten Mai im News of the World Spezial: Rupert Murdoch ’not fit‘ to lead major international company, stellen Britische Abgeordnete fest. Dabei handelt es sich um ein tragisches Einzelschicksal, wenn dem Herrn Verleger die Kompetenz aberkannt wird. In seinem Alter spielt das keine Rolle mehr.
Es geht um alle. So fordert der Gastbeitrag des ILO-Generaldirektors Juan Somavía auf sz.de eine neue Ära sozialer Gerechtigkeit:
Was wir brauchen ist eine neue, andere Art von Wachstum, umweltbewusst und mit dem Menschen im Mittelpunkt. Das heißt ein Wachstumsmodell, dessen Hauptziel es ist, Wohlstand und Wohlergehen aller (!) Menschen zu mehren und Ungleichheit zu mindern; ein Modell, das seinen Erfolg an der Schaffung guter, qualitativ hochwertiger, menschenwürdiger Arbeit bemisst – statt an purem BIP-Wachstum.
Auf S.P.O.N. kommentiert Lobo den arbeitsfreien Tag zum Thema:
Es steht bevor: die vernetzte Arbeit. Nicht in jeder Branche, manche wird die Fortentwicklung des Internets kaum tangieren. Aber zumindest die Großraumbüros werden betroffen sein, alle diejenigen, die ihr tägliches Angestelltsein dazu nutzen, vor den Bildschirmen große Teile des Bruttosozialprodukts zu erwirtschaften, wo sie schon mal da sind, man kann ja nicht ewig in der Teeküche rumhängen.
Hinaus in den ersten Mai.
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