Analysten bei dem Marktforschungs-Unternehmen Gartner glauben nicht an einen schnellen Erfolg der neuen mobilen Notebookgeneration UMPC. Microsoft stellt die neuen Geräte, die unter dem Codenamen Origami entwickelt wurden, bei der CeBIT vor. Obwohl es sich grundsätzlich um eine vielversprechende Geräte-Kategorie handele, sei den UMPCs in der heutigen Form zunächst keinen breiten Erfolg beschieden. Die Produkte seien noch nicht marktreif und kamen zu früh, urteilten Experten in einer Analyse.
Der hohe Preis, die niedrige Akkulaufzeit und das Betriebssystem Windows XP zählen zu den Handicaps der UMPCs. Es sollte gelingen, die kompakten Computer als Lifestyle-Geräte zu etablieren, wie es Apple mit dem iPod vormacht. Dann könnte der UMPC Chancen am Markt haben – gegen Notebooks. Nutzer würden den UMPC dann möglicherweise dazu verwenden Fotos, Videos und Musik bei sich zu tragen und Emails zu bearbeiten.
Microsoft hatte die neue kleine Geräteklasse mit weniger als einem Kilogramm Gewicht und einem berührungsempfindlichen Display mit knapp 18 Zentimetern Diagonale bei der Computermesse Cebit in Hannover präsentiert. Die Geräte von den Herstellern Samsung, Asus und Founder sollen im zweiten Quartal zu einem Preis um 1.000 Euro in den Handel kommen.
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