Seit über einem Jahr streiten Verleger mit der ARD um die Tagesschau-App. Denn die App ist das Geschäftsmodell der Zukunft. In Zukunft sollen Leser für moderne Medien zahlen und mit gebührenfinanziertem Rundfunk hat die iPhone-App der Tagesschau nicht viel zu tun – so die Konfliktlinie.
Im Rechtsstreit über die Tagesschau App hat das Landgericht Köln die Zeitungsverleger und die ARD aufgefordert, wieder Gespräche zu führen.
Bis zum 30. August sollten beide Parteien mitteilen, ob doch noch eine gütliche Einigung möglich sei, sagte der Vorsitzende Richter Dieter Kehl in der zweiten Verhandlungsrunde. Andernfalls würde am 27. September ein Urteil verkündet.
[ tagesschau.de ]
Allerdings ziert man sich vor dem Urteil, denn das könnte definieren, was Presse-ähnlich ist. Die Reichweiten-simmulierenden Dumm-Klickt-gut-Strecken und die durchgereichten Agentur-Meldungen auf den sogenannten Qualitätsmedien sind es nämlich nicht.
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