Markt am Mittwoch. Mit einem Logistikzentrum im Hamburger Hafen und in Sichtweite der Elbbrücken sucht Versandhändler Amazon die Nähe zur Hamburger Innenstadt. Auf der Fläche von drei Fußballfeldern (18.000 Quadratmeter) sollen dort Pakete für den Versand vorbereitet werden.
Durch Zusammenarbeit von Hamburg Port Authority (HPA) und der städtischen Wirtschaftsförderung Hamburg Invest (ehemals HWF) sei es nun gelungen, ein internationales Unternehmen nach Hamburg zu holen, freut sich die Wirtschaftsbehörde der Hansestadt.
Nach dem Start von Amazon Fresh für Hamburg im Sommer 2017, aber mit einer Belieferung aus dem 290 Kilometer entfernten Kühllager bei Berlin, muss man nicht mal zwei und zwei zusammenzählen, um eine Disruption im Hamburger Lebensmitteleinzelhandel vorherzusagen. Aus dem Hafen werden die Waren einfach frischer sein.
Amazon Fresh nennt Amazon seinen Lieferdienst für Lebensmittel und Güter des täglichen Bedarfs. Für monatlich 10 Euro möchte Amazon seinen Kunden den Einkauf im Supermarkt ersparen und verspricht Lieferung zu vereinbarten Zeiten.
Zusätzlich wird Amazon Now mit sofortiger Lieferung in Hamburg angeboten werden: primenow.amazon.de.
Im Sommer 2017 startete Amazon Fresh in fünf Hamburger Stadtteilen. Von Ost nach West: Wandsbek, Nord, Mitte, Eimsbüttel und Altona.
[ HH Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, abendblatt.de, ndr.de ].