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Facebook verlassen

Facebook legal Privacy

Konzeptionell ist Facebook am Ende. Da hilft es nicht, wenn netzwertig.com sein Bedauern über verlangsamtes Entwicklungs-Tempo bei Facebook zum Ausdruck bringt.

Die US-Handelskommission FTC hat Facebook die Auflage erteilt, für Änderungen an den Privatsphäre-Einstellungen grundsätzlich vorab das Einverständnis der Nutzer einzuholen. Im schlimmsten Fall wird dies Facebooks Entwicklungstempo drastisch verlangsamen. [ netzwertig.com ]

Besonderes innovativ ist die Routine, wenn man Facebook verlassen möchte. Das schrieb Michael Gracie bereits im Sommer 2008. Seitdem hat es sich nicht geändert. Wenn man sein Nutzerkonto bei Facebook löschen möchte, dann muss man das beantragen. Ob man Facebook verlassen kann, entscheiden dann Mitarbeiter von Facebook, oder was?

Der Link https://www.facebook.com/help/contact.php?show_form=delete_account steht nicht in den Hilfe-Seiten von Facebook. Jedenfalls findet ihn nur Google – nicht Facebook. Nach der Anmeldung noch einmal auf den Link – https://www.facebook.com/help/contact.php?show_form=delete_account – klicken, denn bei diesem Link ist der sonst übliche Re-Direct nach der Anmeldung defekt.

Nicht einmal EU-Datenschutz kann auf Facebook einwirken. Mein Tipp: Sucht Euch echte Freunde. Facebook ist ein Datenmoloch, der die Nutzer an die Werbewirtschaft verkauft. Das funktioniert besonders gut, weil die Nutzer ihre Freunde an Facebook verkaufen. Echte Freunde ersetzen Wahre Freunde.

Facebook: Mein Konto löschen

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Eine Antwort auf Facebook verlassen

  1. Heino Apel 19. Dezember 2011 bei 22:36 #

    Hallo Matthias,
    man hat den Kapitalismus vielfach totgesagt, aber er lebt immer noch. „Konzeptionell ist Facebook am Ende“, das wäre schön, aber wo viel Mist ist, da kommt immer neuer dazu, ich meine wir Facebookkritiker sollten uns vom Glauben befreien, dass mit Vernunft und Hinweisen auf Datenklau, dieses Supergadget der Massen so einfach zu verdrängen sei. Es ist wie mit den Blockbustern, sie haben (meist) dämliche plots, aber doch sind sie gut gemacht.
    Man darf gespannt sein, ob das Googleimperium mit seinem google+ und seiner riesigen Macht, irgendwann facebook zu Leibe rückt. Der eine ist so scharf auf Daten, wie der andere, aber das Google+ Konzept ist eigentlich intelligenter, auf der oberfläche auch mit den Circels vertrauenserweckender, und mit dem erweiterten hangout sogar richtig professionell für application sharing geeignet – aber solange ihm die Massen fehlen, nützt das bessere Konzept nichts.
    Ich bin aus Facebook raus, und habe mich bei besagter Konkurrenz eingeschrieben. In Facebook hatte ich in einem Monat etliche Anfragen früherer Kollegen, meine „realen“ Freunde sind teilweise drin – aber bei Google+ kam in 2 Monaten keine Anfrage, und aus meiner Umgebung ist niemand Mitglied – da liegt wohl der Hase im Pfeffer, solange die Hundermillionen User da drin bleiben, wird facebook der Platzhirsch im Alltagsnetworking sein.

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