19 Milliarden US-Dollar, davon Aktien für 15. Facebook übernimmt den Kurzmitteilungs-Dienst WhatsApp für 4 Milliarden US-Dollar in bar und 12 Milliarden US-Dollar in Form von Facebook-Aktien. Dazu gibt es einen Option auf weitere 3 Milliarden US-Dollar in Facebook-Aktien, die in den kommenden vier Jahren an die Mitarbeiter von WhatsApp ausgeschüttet werden können. In den Club der Milliardäre werden aufgenommen die WhatsApp-Gründer Jan Koum und Brian Acton sowie Jim Goetz vom Risiko-Kapital-Geber Sequoia Capital. Koum wird außerdem in den Aufsichtsrat von Facebook aufgenommen, in dem er die Börsen-Blase von innen sieht. [ fb.com .. ]
WhatsApp beschäftigt 50 Mitarbeiter [ whatsapp.com .. ], von denen 32 in Technik und Entwicklung arbeiten, um einen Chat-Dienst auf Basis von FreeBSD und Erlang am laufen zu halten. [ sequoiacapital.tumblr.com .. ].
Der Dienst versorgt 450 Millionen aktive Nutzer, von denen 150 Millionen seit Oktober 2013 hinzugekommen sind.
Der Dienst kostet 1 US-Dollar pro Jahr. WhatsApp rühmt sich, ohne Marketing ausgekommen zu sein. Laut Jan Koum soll sich WhatsApp für die Nutzer nicht ändern. äußert sich im eigenen Blog ausführlich zu der Übernahme und beteuert, dass WhatsApp als eigenständiger Dienst erhalten bleiben soll. [ whatsapp.com .. ]
Wegen mangelhafter Sicherheit ist WhatsApp als Service bedenklich. Facebook kauft WhatsApp aus der gleichen Motivation heraus, in der Instagram übernommen wurde. Instagram und WhatsApp zogen verstärkt neue Nutzerschichten an. Somit verjüngt sich Facebook.
Nicht zuletzt sind die 320 Millionen täglich aktiven Nutzer von WhatApp ein Datenschatz, der technisch gehoben werden möchte. Facebook kauft 450 Millionen aktuelle von den Nutzern gepflegte Telefonbücher und wird diese mit den eigenen Anmeldungen abgleichen. Für den Anwender ändert sich nichts – seine Daten sind weg.