61. Münchner Sicherheitskonferenz. Die MSC 2025 möchte eine einzigartige Plattform für hochrangige Debatten zu den größten außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit sein. Als 61. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) findet sie statt vom 14. bis zum 16. Februar 2025 im Hotel Bayerischer Hof in München. Dort sprach am Freitag US-Vizepräsident J.D. Vance. Um 14.30 betrat er die Bühne, um letztlich doch nur Wahlkampf für die AfD zu machen.
Migration sei das wichtigste Problem und die Menschen verlangen Lösungen, denn niemand habe dafür gestimmt, dass andere von außerhalb der EU zu uns kommen sollten. In dieser Frage gebe es keinen Platz für Firewalls. Eine Brandmauer würde wichtige Stimmen unterdrücken und das sei – unter Freunden – nicht akzeptabel. Erst, wenn diese Frage der inneren Sicherheit gelöst sei, könne man sich unterhalten über die äußere Sicherheit, wo ja nun eindeutig klar sei, dass Europa für seine eigene Sicherheit mehr tun müsse.
Tags zuvor telefonierte Donald Trump mit Vladimir Putin über einen Frieden in der Ukraine, wenn diese quasi aufgibt, verlorenes Gebiet inklusive der Krim abtritt und sich von dem Gedanken verabschiedet, in die NATO aufgenommen zu werden. Das sollen Vice President JD. Vance und Secretary of State Marco Rubio am Freitag in München mit Volodymyr Zelenskyy, dem Präsidenten der Ukraine, besprechen.
Am Rande der MSC 2025 wird deutlich, dass es eine wie auch immer geartete transatlantische Partnerschaft zwischen Europa und den USA nicht mehr gibt, weil sich die USA weigern werden, für europäische Sicherheitsinteressen in Europa präsent zu sein.
Damit erfüllt sich sozusagen der Kern der Putin-Rede bei der MSC 2007, in der Putin gegen die westliche Dominanz und die Nato auftrat.
Wie Trump agieren würde, sagte er im Wahlkampf.
Wie Putin agiert, sollte seit 2007 jedem klar gewesen sein.
Und so bleiben getrennte Vorstellungen von Frieden und das Fazit, Europa hat die Ukraine verraten. Und morgen ( 16.2 ) jährt sich der Todestag von Alexei Navalny.
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