Die ersten Tage mit Google+ waren spannend. Google+ wird Kreise ziehen. Das ist klar. Der jüngste Service von Google hat das Potential, Facebook den Rang abzulaufen. Vor einem Monat lobte Eric Schmidt Facebook als führend im Bereich der Identität. Doch der Internet-Konzern hat aus den Fehlern mit Wave und Buzz gelernt. Google+ integriert das Google-Konto, GMail und Picasa – bei Picasa soll jetzt das Speicherlimit aufgehoben sein. Das stärkste Produkt von Google ist zweifelsohne die Suche. Und dort befindet sich Google+ in der Kopfzeile. Google+ ist also dicht dran am Anwender, der sich fragt, warum man sich eigentlich noch Facebook einloggen sollte. Man wird sich den 28. Juni merken müssen als den Tag, an dem Google den Feldversuch Google+ startete.
Wie kommt man rein?
500 Einladungen stehen jede Neuankömmling zur Verfügung. Allerdings entscheidet Google, wann diese ausgegeben werden. Es scheint zu helfen, wenn Freunde bereits eine E-Mail-Adresse bei Google zu besitzen. Dann wird man bevorzugt versorgt. Einladungen zu Google+ werden jedoch auch versendet, wenn man etwas teilen (share) möchte. Dazu fügt man Personen aus seinem Google-Adressbuch einem Kreis (+Circle) hinzu. Wenn man jetzt etwas einstellt und mit einem Kreis teilt, dann werden an die Mitglieder des eigenen Kreises im Zweifelsfall Einladungen verschickt, damit diese zu Mitgliedern bei Google+ werden können. Also: Kreise bauen und weiterreichen.
Google Plus Profil verlinken
Eine andere Idee, das Google-Plus-Profil bekannter zu machen, kommt von René bei gpluseins.de. Sein Vorschlag lautet, eine Umleitung in der Konfigurationsdatei .htaccess einzurichten. Das Plus-Zeichen wird abgefangen und zum Google-Profil umgeleitet: lemonpixel.de/+
# Redirect 301 /+ https://plus.goolge.com/[some-long-long-number]
Not everyone wants a Facebook experience; default private, mutual follow, best for close friends and family. Not everyone wants a Twitter experience; default public, asymmetric follow, best for broadcasting short burts of information to large networks. Not everyone wants a Tumblr experience; totally public, asymmetric follow, best for posting microchunked media. [Fred Wilson]
Google+ ist das, was alle wollen. Durch die Kreise sucht man aus, was man mit wem teilt. Denn: nicht jeder soziale Kontakt hat den gleichen Stellenwert. Im Sportverein, in der Firma und mit den Schulfreunden, ehemaligen Kommilitonen und Kollegen gelten jeweils eigene Hierarchien und Humor-Regeln. Google bildet das ab. Google+ zeigt die echten Freunde. Die Gefällt-Mir-Klicker können bei Facebook bleiben. Oder hinter OpenBC (xing) ein Kreuz setzen.