Apple hat die Finanzergebnisse für das erste Geschäftsquartal 2010 veröffentlicht: 15,68 Milliarden US-Dollar Umsatz bescheren dem Hersteller 3,38 Milliarden Dollar Gewinn, das sind 3,67 US-Dollar pro Aktie. Zum Vergleich: Vor einem Jahr, im damaligen Rekordquartal Q1/09, hatte Apple noch 11,88 Milliarden Dollar umgesetzt und 2,50 Dollar pro Aktien Gewinn gemacht. Besonders gut lief offensichtlich Apples internationales Geschäft: Lediglich 42 Prozent des Umsatzes gehen auf die USA zurück.
Apple hat von Oktober bis Dezember, im stets umsatzstarken Weihnachtsquartal, erneut die Erwartungen übertroffen: 3,36 Millionen Macs hat der Hersteller weltweit verkauft, das sind 33 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Im gleichen Zeitraum fanden sogar 100 Prozent mehr iPhones einen Käufer als im Jahr zuvor, 8,9 Millionen Stück. Der seit mehreren Quartalen rückläufige iPod-Absatz kann das Bild nicht trüben, es sind immerhin noch 21 Millionen verkaufte Geräte und damit lediglich 8 Prozent weniger als 2009. Erstmals hat Apple in diesem Quartal beschlossen, die verkauften iPods und Apple TV-Geräte komplett zu bilanzieren und den Gewinn nicht über zwei Jahre hinweg zu verteilen, wie die US-amerikanische Rechtsprechung zuvor verlangt hatte.
Mit den herausragenden Zahlen im Rücken richtet sich Apples Blick in die Zukunft: „Die neuen Produkte, die wir in diesem Jahr herausbringen wollen, sind sehr überzeugend“, lässt CEO Steve Jobs per Pressemitteilung verlauten und gibt bereits einen Ausblick auf das kommende Event: „Wir starten in dieser Woche mit einem wichtigen neuen Produkt, auf das wir wirklich gespannt sind.“ Finanzchef Peter Oppenheimers Ausblick auf den Abschluss des bereits laufenden zweiten Quartals lautet: ein geschätzter Umsatz zwischen 11 und 11,4 Milliarden Dollar sowie ein Gewinn von 2,06 bis 2,18 Dollar pro Aktie.
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