Das US-Justizministerium hat im Rahmen seiner Untersuchungen über mögliche Absprachen bei der Preisbildung im DRAM-Geschäft in den Jahren 1999 bis 2002 nun den japanischen Elektronikkonzern Mitsubishi Electric ins Visier genommen. Die Ermittler hätten Details über die früheren Speicherchip-Verkäufe des Unternehmens in diesem Zeitraum angefordert, teilte Mitsubishi Electric mit.
Damit weitet die US-Justiz ihre im Jahr 2002 begonnenen Untersuchungen über eine mutmaßliche Konspiration unter führenden Speicherchip-Herstellern aus. Vor gut zwei Jahren bekannten sich illegaler Preisabsprachen für schuldig die Unternehmen Hynix, Samsung, Elpida und Infineon. Infineon etwa einigte sich auf die Zahlung von US $ 160 Millionen.