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Energie für Elektroautos

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Subventionen sollen kommen. Staatshilfen sollen Starthilfe geben beim Thema Elektromobilität. Der Kauf von Elektroautos soll noch in diesem Jahr weiter gefördert werden. Das hat Kanzlerin Merkel auf der Nationalen Konferenz der Bundesregierung zur Elektromobilität in Berlin in Aussicht gestellt. Wie die Förderung konkret aussehen werde, sei jedoch noch unklar, so Merkel.

Die Bundeskanzlerin verwies auch auf das im März beschlossene Elektromobilitätsgesetz. Es gewährt elektrisch betriebenen Fahrzeugen Sonderrechte im Straßenverkehr, wie besondere Parkplätze an Ladestationen, ein Reduzieren von Parkgebühren oder die Möglichkeit, auf Busspuren zu fahren. Bis 2020 sollen mehr als eine Millionen E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sein. Derzeit sind es rund 20.000.

Ich halte es für fraglich, Elektroautos zu subventionieren. Denn frei von Emissionen helfen E-Mobile den Auto-Bauern, die sich auf leistungsstarke, großmotorige Boliden kaprizieren, künftige CO2-Grenzwerte einzuhalten. 2020 dürfen PKW im Schnitt maximal 95 Gramm CO2 pro gefahrenen Kilometer ausstoßen. Daher gibt es Autos wie den E-Smart oder den BMW i3. Für jeden Porsche 911 Carrera 4S muss Volkswagen drei Elektroautos verkaufen. Oder für zwei Golf GTI einen e-Golf. In der Basis ist der e-Golf jedoch rund 5.000 Euro teurer als der GTI. Rund 35.000 Euro statt 30.000 Euro ohne alle Extras. Man wird sehen, ob die Politik der Industrie diesen Aufpreis abkauft.

Statt den elektrifizierten Individualverkehr auf die Busspur zu lassen, wäre es zumindestens in Städten besser, auf Busse und Stadt-Bahn-Netze zu setzen und zu prüfen, welche Verkehre von E-Bikes übernommen werden könnten.

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