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Dunkle Wolken über Backdate Mountain

In der sogenannten »Backdating«-Affäre um rückdatierte Aktienoptionen belastet Fred Anderson, Apples ehemaliger Finanzchef (er ging 2004 in den Ruhestand) nun seinen Ex-Chef: Er will Steve Jobs vor den Folgen rückdatierter Aktienoptionen gewarnt haben. Wie schwer diese Aussage wiegt, muss sich noch zeigen. Bislang ging man davon aus, dass Jobs selbst und auch Apple relativ unbeschadet aus dieser Geschichte heraus kommen.

Anderson einigte sich am Montag überraschend mit der US-Börsenaufsicht SEC. Diese wird das gegen ihn eingeleitete Ermittlungsverfahren einstellen. Anderson zahlt dafür ein Bußgeld von 150.000 US-Dollar und erstattet 3,5 Millionen US-Dollar, die er aus dem Verkauf von Aktienoptionen erzielt haben soll. Wem er sie erstattet wurde nicht gemeldet. Ein Eingeständnis einer Schuld sei damit weiterhin nicht verbunden.

Hingegen soll zwischen der ehemaligen Apple-Justitiarin Nancy Heinen und der SEC keine »Einigung« erzielt worden sein. Gegen sie will man nun Klage erheben, da sie das Protokoll einer Aufsichtsratsitzung gefälscht haben soll. Frau Heinen bestreitet dies.

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