Fucking Friday. Am Ende der Woche sammeln wir heute die Firmen ein, die es böse erwischt hat. #fuckingfriday für die Mitarbeiter bei Soundcloud, Jawbone, Snapchat und Vertu. Dabei hätte man vorgewarnt sein können.
soundcloud.com muss sich von 173 Mitarbeitern trennen. Das sind 40 Prozent der Mitarbeiter. Das vor zehn Jahren in Stockholm gegründete und jetzt in Berlin ansässige Internet-Unternehmen bietet einen Musikservice, bei dem Kunden Sound-Dateien ablegen können. Dies wird überwiegend von unabhängigen Musikern aber auch für Podcasts genutzt.
Das kostenpflichtige Soundcloud Go kommt als vollwertiger Streaming-Dienst daher. Das weiß lediglich kaum jemand. Und anscheinend ist es dafür auch zu spät.
Noch für 80 Tage verfüge Soundcloud über Liquidität. Standorte in London und San Francisco werden geschlossen und auch an den verbleibenden Firmensitzen in New York und Berlin müssen Mitarbeiter gehen.
Soundcloud wollte mal das YouTube für Musik werden. Jetzt werden sich zahlreiche Podcaster nach alternativen Hosting-Möglichkeiten umsehen müssen [ techcrunch.com ].
amypink.com: Spotify killed the streaming star.
Vorwarnung im Januar 2017: SoundCloud in danger of running out of cash.
Vorwarnung im März 2017: Jawbone will seine Kunden nicht im Stich gelassen haben.
Vorwarnung im Februar 2017: Jawbone möchte sich auf medizinischen Dienstleistungen konzentrieren.
bbc.com: Vertu wird einfach geschlossen. 200 Jobs gehen in der Grafschaft Hampshire verloren.
Vorwarnung: Der Markt für Luxus-Handies ist zu klein.
cnbc.com: Snapchat Aktien verlieren an Wert, weil Facebook die Features kopiert. Das hätte man wissen können…