Nach dem geplatzten Deal steht das Management von Yahoo unter Druck. Das Internet-Unternehmen mochte sich nicht von Microsoft kaufen lassen. Nun präsentierte zunächst Carl Icahn die Forderung, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, und stellte gleichzeitig zehn eigene Kanditaten für den Verwaltungsrat bei Yahoo auf. Diese könnten bei der nächsten Aktionärsversammlung (3.7) gewählt werden, und dann den Yahoo-Chef Jerry Yang zur Annahme des Angebots drängen oder ihn auch ablösen lassen. Carl Icahn, US-Milliardär, hält 4,3 Prozent an Yahoo und ist Großaktionär.
Einen zusätzlichen Druck baut Paulson & Co jetzt auf, indem man die Initiative von Icahn unterstützt. Laut news.com hält die Beteiligungsgesellschaft rund 50 Millionen Aktien von Yahoo (rund 3,4 Prozent).
Nun liegt als offener Brief eine Stellungsnahmen von Roy Bostock in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Verwaltungsrates bei Yahoo vor. Bostock betont, Yahoo hätte zum Preis von US $ 37 pro Aktie einer Übernahme zugestimmt. Microsoft hatte aber nur US $ 33 angeboten. Ein neueres Angebot liege derzeit nicht vor.
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