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Die Welt geht online – Deutschland bleibt zurück

Online-Muffel – Online-Junkies Die Zahl der Internet-Anschlüsse wird sich bis 2005 auf schätzungsweise rund 1,2 Milliarden erhöhen. Das bedeute gegenüber den 414 Millionen Zugängen im Jahr 2000 nahezu eine Verdreifachung, teilt die Unternehmensberatung Mummert + Partner in Hamburg unter Berufung auf eine Studie mit.
In den kommenden Jahren werden die Westeuropäer dabei erstmals die Amerikaner überholen: Während die Europäer über 246 Millionen Anschlüsse verfügen würden, werden für die USA nur 214 Millionen Internet-Zugänge vorausgesagt. Eine größere Rolle als bisher werde dabei vermutlich der Internetanschluss über das Fernsehgerät spielen, so die Studie.
Deutschland spielt bei dieser Entwicklung allerdings nur eine untergeordnete Rollen, da sich kaum Deutsche einen Internet-Zugang zu Hause leisten. Nur 14 Prozent der Deutschen hatten im Jahr 2000 in den eigenen vier Wänden Zugang zum Internet. Damit rangiere Deutschland im unteren Drittel der europäischen Online-Gemeinde, teilte das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mit.
Bestens vernetzt seien dagegen die skandinavischen Länder, wo in jedem zweiten Haushalt ein Computer mit Internetzugang stehe. Als Internet-Muffel gelten Griechen und Portugiesen – sie lehnten vor allem Englisch als Standardsprache des weltweiten Netzes ab. (dpa)

Weiterführende Informationen
www.mummert.de

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