Im Oktober erklomm das chinesische Spiel „Renren Luanshi Tianxia“ („Renrens Welt im Chaos“) von RenRenGames die deutschen iTunes-Charts der umsatzstärksten Spiele. Der Grund für diesen Aufstieg eines für die Mehrzahl der deutschen Nutzer unspielbaren Spiels scheint ein In-App-Kauf von knapp 80 Euro zu sein. In den Nutzerkommentaren des iTunes Store behaupten Anwender, sie seien Opfer von Hackern geworden, die sich ihrer iTunes-ID bemächtigt hätten, um einen teuren In-App-Kauf auszulösen. Anwender fordern, Apple habe solche Apps aus dem Angebot zu entfernen.
Andererseits könnten die In-App-Käufe auch unbeabsichtigt ausgelöst worden sein. Nach einem falschen Klick auf die chinesische Oberfläche ersteht der Kunde das 80 Euro teure Invincible Gold Package, mit dem der Spieler unbesiegbar wird. Renren ist ein chinesisches Soziales Netzwerk mit Millionen von Mitgliedern – vergleichbar zu Facebook. Wer meint, zu unrecht unbesiegbar geworden zu sein, der kann bei Apple in iTunes ein Problem melden.
Einige Apps bieten die Möglichkeit, innerhalb der App Funktionen und Features nachzuladen. Dabei kann durch die App ein iTunes-Konto belastet werden. Dann spricht man von einem In-App-Kauf. Problematisch sind dabei nicht die hohen Preise für mitunter zweifelhafte Funktionen, sondern der Umstand, dass das Passwort zur Apple-ID nicht erneut abgefragt wird, während ein autorisierter Download läuft. Des weiteren bleibt ein Account nach erfolgreichem Download noch einen Weile nach der letzten Abfrage vom Passwort aktiv. In dieser Zeit kann man viel Geld ausgeben durch teure In-App-Käufe. Insbesondere, wenn man in einer App nichts versteht.
[…] wird bei Chip knallhart recherchiert, was hier auf htub.de schon vor Tagen stand. Folgende Formulierung entlarvt den Bluff: 人人乱世天下 ist die […]