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Das öffentliche Profil

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Die offene Gesellschaft Facebook, Google und Twitter haben wieder einmal an der einen und anderen Stellschraube gedreht. In der vergangenen Woche änderten sich ein paar Kleinigkeiten in den jeweiligen Diensten. Den Anfang macht Facebook, das jetzt Minderjährigen erlaubt, öffentliche Beiträge in ihre Timeline einzustellen. Allerdings informiert Facebook einigermaßen verdreht über diese Neuerung, indem nicht die Vergrößerung des Publikums sondern das Gegenteil in den Vordergrund gestellt wird. So seien neue Nutzerkonten von Minderjährigen voreingestellt auf eine Veröffentlichung im Kreis der Freunde und nicht mit für „Freunde von Freunden“, könnten aber vom Nutzer selbst umgestellt werden auf „öffentlich“.

Up until today, for people aged 13 through 17, the initial audience of their first post on Facebook was set to “Friends of Friends” – with the option to change it. \ Going forward, when people aged 13 through 17 sign up for an account on Facebook, the initial audience of their first post will be set to a narrower audience of “Friends.” \ […] \ Teens are among the savviest people using social media, and whether it comes to civic engagement, activism, or their thoughts on a new movie, they want to be heard. So, starting today, people aged 13 through 17 will also have the choice to post publicly on Facebook. [ fb.com ]

Ein zweiter Aufreger kommt von Google. Der „Suchmaschinen-Gigant“ möchte Profildaten für Werbung nutzten und kündigt dies durch geänderte Nutzungs-Bedingungen an. Wer sich von dieser neuen Möglichkeit nicht abmeldet, wird von Google an die Öffentlichkeit gezogen. Und auch hier sind die Spin-Doktoren am Werk, less likely:

Google Plus : less-likely

When you disable this setting, your friends will be less likely to benefit from your recommendations. [ google.com/settings ]

twitter.com - sea-gull

Drittens stellt Twitter sogenannte DM nicht mehr zu, wenn diese ein URL enthalten. Twitter begründet diese anscheinend vorübergehende Änderung mit Problemen durch ein massives Spam-Aufkommen, das über den Dienst eingebrochen ist. Der Dienst werde gerade umgestellt, doch nutzt man einen Client wie Tweetbot, erhält man nicht einmal eine Fehlermeldung zur nicht zugestellen Direktnachricht auf Twitter.

We’re restructuring back-end elements of our direct message system. As a result, users may be unable to send some URLs in direct messages. We apologize for the inconvenience. [ support.twitter.com ]

Bevormundungen und Beschränkungen führen dazu, dass sich Nutzer nach Alternativen umsehen werden. Zum Beispiel: app.net

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