Dell entdeckt Laptops Dieses Jahr rief Steve Jobs aus als Jahr des Notebooks. Den Anfang machten ein 12-Zoll PowerBook G4 und ein 17-Zoll PowerBook G4 bei der Macworld in San Francisco. Im vergangenen Monat stellte Apple überarbeitete Versionen der Alu-Portables vor. Zudem wurde bei der Apple Expo in Paris (16. bis 20. September 2003) nach einer Laufzeit von über zweieinhalb Jahren das Apple PowerBook Ti 15-Zoll durch ein Modell im aktuellen Alu-Metall-Look ersetzt (erster Bericht in der aktuellen MACup 11.2003). Die Ausrichtung auf mobile Computer zahlt sich für Apple aus: über 40 Prozent aller verkauften Computer sind portable Macintosh.
Der US-Notebookhersteller Dell will im kommenden Jahr zwischen neun und zehn Millionen Laptops verkaufen. Damit soll die für 2003 erwartete Absatzzahl von 6,5 Millionen deutlich übertroffen werden. Trifft alles so ein, wie es sich Dell erwartet, wird das Unternehmen 2004 rund ein Viertel des weltweiten Notebookmarktes für sich beanspruchen können. Dies berichtete das asiatische Branchenmagazin DigiTimes unter Berufung auf Quellen aus den Reihen von Dells taiwanesischen Auftragsherstellern.
Diese blicken dank ihrem US-Partner einem äußerst sonnigen Jahr entgegen. So sollen Quanta Computer und Compal zwischen vier und fünf Mio. Notebooks herstellen, Wistron 600.000 bis 900.000. Und auch Samsung hat Grund zur Freude, denn es wird voraussichtlich 300.000 bis 400.000 von Dells Geräten fertigen.
Für den Optimismus was das Jahr 2004 betrifft, sind laut DigiTimes vor allem Dells Erfolge bei der direkten Distribution und die steigende Nachfrage auf den Konsumentenmärkten verantwortlich. So werde in den USA im kommenden Jahr nach Studien verschiedener Notebookhersteller bereits jeder zweite Laptop in private Hände abgegeben. In der Vergangenheit war es nur jeder Vierte gewesen.
Weiterführende Informationen
www.dell.de
www.apple.com/de/powerbook
MACup online: Starke PowerBook-Verkäufe